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STOP 5G – WARUM WIR UNS MOBILISIEREN. Der offizielle Flyer der Veranstaltung

Aufschaltung von 5G in der Schweiz: Was bedeutet das?

  • In Europa ist die Aufschaltung von 5G in zwei Phasen geplant:
  1. Ab 2019 werden Frequenzbänder im Bereich der bisherigen Mobiltelefonie unterhalb von 6 GHz benutzt, dies mit einer 4G-ähnlichen Technik. Das Neue daran ist der Einsatz von adaptiven Antennen mit mehreren Sendekanälen, was die schädlichen Auswirkungen der Strahlung beträchtlich erhöhen könnte, und es könnten mehr Personen betroffen sein.
  2. Die spätere Einführung des „wirklichen“ 5G mit dem Einsatz von Millimeterwellen im Bereich hoher Frequenzen (25 – 86 GHz) wird wegen der geringen Reichweite dieser Wellen Antennen „an jedem Laternenmasten“ benötigen, damit keinerlei Funkschatten entstehen (selbstfahrende Autos!). Diese Entwicklung hat in den USA und in Asien bereits begonnen. In Europa ist sie in naher Zukunft geplant.
  • Ohne die Ergebnisse der noch von Bundesrätin Doris Leuthard im BAFU [Bundesamt für Umwelt] eingesetzten Arbeitsgruppe zu 5G abzuwarten, hat der Bund in einer ersten Phase den Mobilfunkbetreibern Konzessionen für die Nutzung neuer Frequenzbereiche gegen einen Betrag von CHF 380 Millionen erteilt. Da die Betreiber behaupten, sie könnten das 5G-Netz unter Einhaltung der in Kraft stehenden Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) nicht installieren, hat überdies der Bund diese Verordnung im April 2019 still und leise revidiert (die Swisscom gehört zu 51% dem Bund….); dies in Missachtung des vom Berufsverband der Schweizer Ärzte und Ärztinnen FMH unterstützten Vorsorgeprinzips.
  • 5G wird der gesamten Schweizer Bevölkerung ohne demokratische Debatte aufgezwungen – ungeachtet kantonaler Forderungen nach einem Moratorium sowie Umfragen von 2019, die eine Meinungsmehrheit gegen diese Technologie ergaben.
  • 5G ist nicht nötig für den privaten Gebrauch; 4G/4G+ reicht völlig aus.
  • 5G ist anfälliger auf Spionage und kann leichter gehackt werden. Es führt zwingend zu einer hochtechnisierten Gesellschaft, deren Verletzlichkeit erhöht ist durch häufigere Funktionsstörungen sowie durch massive Probleme infolge Stromausfällen.
  • 5G vergrössert die Möglichkeiten einer allgemeinen Überwachung der Bevölkerung.
  • 5G wird zu einer massiv erhöhten Elektrosmog-Belastung führen, insbesondere aufgrund der starken Vermehrung der mit dem Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) vernetzten Geräte. Dies ist umso gravierender, als man schon seit den 90er-Jahren eine konstante, beträchtliche Erhöhung des Elektrosmog-Pegels beobachten kann.

 

Ernsthafte Gesundheitsbedenken für Mensch und gesamte Lebenswelt

  • Renommierte Wissenschaftler und Mediziner ohne Interessenkonflikte sind weltweit alarmiert und befürworten das Vorsorgeprinzip. 5G wurde nicht auf seine biologischen Auswirkungen hin geprüft. Seine Einführung läuft daher auf ein gigantisches Experiment an Mensch, Tier und Pflanze hinaus, was einen klaren Bruch des Internationalen Rechts darstellt.
  • Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat im Jahr 2011 hochfrequente Funkstrahlung als „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ klassifiziert. Ein Wissenschaftlerkollektiv fordert nun aufgrund neuer Studien ihre Neueinstufung ohne Vorbehalte als „krebserregend für den Menschen“.
  • Die aktuellen Grenzwerte ignorieren die biologischen und kumulativen Auswirkungen einer jahrelangen pausenlosen Strahlenexposition des menschlichen Körpers. Sie basieren auf den von der ICNIRP empfohlenen Richtwerten für nichtionisierende Strahlung, die in den 90er-Jahren durch ein Komitee aus Vertretern des U.S. Militärs und der Mobilfunkindustrie festgelegt wurden, dies mit dem Ziel, die Entwicklung und Verbreitung von elektrischen und elektronischen Produkten und militärischen Aktivitäten nicht zu behindern.
  • Die Sicherheit der aktuellen Grenzwerte für 3G und 4G ist nicht geprüft worden. Diese Grenzwerte liegen weit über den Empfehlungen zahlreicher unabhängiger Wissenschaftler. Auch sind sie im Widerspruch zur Resolution Nr. 1815 des Europarates, die einen 30-mal tieferen Grenzwert fordert, als er in der Schweiz gilt.
  • Für eine gefahrlose Strahlenexposition existieren Richtwerte, die 100- bis 1000-mal tiefer angesetzt sind (in Volt pro Meter) als die aktuellen Schweizer Grenzwerte. Hinter diesen Richtwerten stehen sowohl die unabhängige Wissenschaft wie auch die praktischen Erfahrungen der Baubiologie aus mehr als zwei Jahrzehnten.
  • Nichtionisierende Strahlung einschliesslich derjenigen von 5G kann die DNA beschädigen. Dies wurde übrigens durch die Swisscom selbst anerkannt in ihrer Patentanmeldung Nr. WO2004075583 (online verfügbar). Tausende unabhängige Studien, die online eingesehen werden können, beweisen die Schädlichkeit nichtionisierender Strahlung; Diabetes, Krebs, Nieren-, Herz- und neurologische Krankheiten treten vermehrt auf.
  • Es ist zu befürchten, dass 5G zu einer Explosion von Fällen von Tinnitus, ADHS, Kopfschmerzen, Schwindel, Augenentzündungen, Depressionen, nervöser Spannung, chronischer Müdigkeit, Infektionsanfälligkeit, Schlafstörungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Diabetes, Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs führen wird.
  • Die Wirkungen der 5G-Millimeterwellen (>25GHz) sind noch kaum bekannt. Es existieren bis heute nur sehr wenige Studien darüber. Die verbreitete Behauptung, wonach diese Millimeterwellen an der Körperoberfläche bleiben und nicht bis zu den Körperorganen vordringen können, ist jedoch nicht haltbar.
  • Auch in der Schweiz gibt es bereits zahlreiche Fälle von Unverträglichkeit gegenüber nichtionisierender Strahlung. Personen mit Elektrohypersensibilität (EHS) sind in ihrer Gesundheit stark beeinträchtigt, was häufig zu ihrem Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben führt.
  • Nachteilige Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung wurden auch am Nutzvieh, an Vögeln, Mäusen, Ratten, Fröschen, Insekten (Bienen, Ameisen, Fliegen) wie auch an Fadenwürmern, Bakterien und Pflanzen festgestellt.
  • Um ihr Ziel, alles mit allem zu vernetzen, in die Tat umzusetzen, wollen gewisse Industriekonzerne (SpaceX, Amazon und andere) mittels 5G über Satelliten den ganzen Planeten vernetzen. Kein Lebewesen auf der Erde würde sich dem noch entziehen können.

Privatleben : Wo bleibt die Sicherheit?

  • Die aus der Vernetzung von allem und jedem anfallenden Daten liefern Industrie und Politik eine Riesenmenge von Informationen über unser Privatleben. Das Sammeln von Daten in grossem Massstab wird auch eine verstärkte Überwachung ermöglichen. Für die Analyse dieser enormen Datenmengen muss man auf die Künstliche Intelligenz zurückgreifen. Denkbar wird die Entwicklung zu einer hyperautomatisierten, weitgehend bevormundeten und total überwachten Gesellschaft, wie sie heute schon in China beobachtet werden kann.

Nachhaltige Entwicklung : Welche Zukunft erwartet uns?

  • Als rein kommerziell basierte und für den Massenkonsum konzipierte Technik ist 5G überflüssig und wirkt für unseren Planeten zerstörerisch. Die programmierte Obsoleszenz (künstliche Alterung) von Hunderten Milliarden (!) vernetzter Objekte wird wesentlich zu der schon laufenden Umweltkatastrophe beitragen, da Elektronikabfälle kaum rezyklierbar sind.
  • Schon im Jahr 2013 entsprach der Energieverbrauch durch Internet und vernetzte Geräte demjenigen von Kanada und Finnland zusammen. Heute ist die Cloud anscheinend bereits der fünftgrösste Energiefresser. Mit seiner Vielzahl an miteinander vernetzten Clouds wird 5G den Energieverbrauch noch um ein Vielfaches steigern.
  • 5G erfordert den Bau von x Millionen neuer Antennen und zieht die Produktion von Hunderten Milliarden vernetzter Geräte nach sich, was zu einem vermehrten Abbau seltener Erze führen wird.
  • Der Abbau dieser Erze ist regelmässig mit gravierenden Umweltschäden verbunden, und die Arbeitsbedingungen in den Minen verletzen häufig die Grundrechte, speziell diejenigen der dort arbeitenden Kinder.

WAS FORDERN WIR?

Wir verlangen…

  • … dass unverzüglich ein nationales Moratorium über die 5G-Technologie verhängt werde, bis eine ausreichende Anzahl unabhängiger wissenschaftlicher Studien vorliegt, die auf eine Unbedenklichkeit dieser Technologie hinweisen;
  • … dass die Grenzwerte der NIS-Verordnung nicht erhöht werden, und dass die Spitzenwerte die aktuellen, vor dem 17. April 2019 geltenden Grenzwerte in keinem Fall übersteigen sollen;
  • … dass die Messempfehlungen des Bundes (BAFU) nicht in einer Weise verändert werden, dass die gemessene Strahlung die aktuellen Grenzwerte übersteigen kann;
  • … eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die aktuelle Strahlungsbelastung durch das Mittel von Präventionskampagnen;
  • … die Einführung eines Gesundheitsmonitorings hinsichtlich der Auswirkungen von Immissionen durch ortsfeste Mobilfunkanlagen;
  • … einen echten politischen Willen, den Glasfaserausbau bis zum Haus (FTTH) gegenüber der kabellosen Technik zu bevorzugen;
  • … eine prioritäre Sanierung der sogenannten Orte mit empfindlicher Nutzung (Kindergärten, Schulen, Spitäler, Altersheime, Arztpraxen und Wohnungen) durch die Einrichtung von Kommunikationsnetzwerken ohne Strahlungsbelastung
  • … Weisse Zonen für gefährdete elektrohypersensible Personen (EHS) sowie deren Unterstützung und die Anerkennung ihrer Behinderung;
  • … die Förderung von Forschung und Entwicklung neuer gesundheitsverträglicher Technologien anstelle der Funkstrahlung sowie das Verbreiten von Wissen über die Wirkungen nichtionisierender Strahlung auf Hochschulebene.

 

WAS KÖNNEN WIR TUN ?

Wir müssen uns nicht damit abfinden, dass uns diese Technologie ohne Rücksicht auf ihre Auswirkungen auf Ethik, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt aufgezwungen wird.

  • Boykottieren wir jegliche Geräte für die 5G-Nutzung sowie die funkvernetzten Objekte und die Künstliche Intelligenz. Je mehr funkvernetzte Objekte, desto grössere Strahlungsbelastung!
  • Informieren wir uns, um die Belastung durch nichtionisierende Strahlung für uns selbst und unsere Umgebung zu reduzieren (Infos auf stop5g.ch).
  • Unterschreiben wir die verschiedenen nationalen und internationalen Petitionen gegen 5G, ob elektronisch oder auf Papier (Links auf www.stop5g.ch).
  • Leisten wir Widerstand gegen die Aufrüstung von bestehenden oder den Bau von neuen Antennen!
  • Schreiben wir Briefe an Gemeinden, Kantone und den Bund zuhanden von Frau Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des UVEK, indem wir unsere eigene Erfahrung mit Strahlung oder unsere fundierten Überlegungen zu 5G formulieren.
  • Legen wir Zeugnis ab! Im Rahmen eines Forschungsprojekts sammeln wir Erlebnisberichte von elektrosensiblen Personen, ob vor oder nach der Aufschaltung von 5G am 17. April 2019. Formular auf www.stop5g.ch (deutsche Version folgt)
  • Nehmen wir teil an Veranstaltungen und Kundgebungen zur Warnung der Öffentlichkeit IN DER SCHWEIZ ODER AUF DER GANZEN WELT!

WELCHES GESELLSCHAFTSMODELL WOLLEN WIR FÜR MORGEN?

WELCHE ZUKUNFT WÜNSCHEN WIR UNS FÜR UNSERE KINDER?

ÜBERLEGEN WIR UNS GRÜNDLICH, WAS WIR WIRKLICH WOLLEN,

FÜR UNS UND UNSERE ERDE!

„Wie traurig die Vorstellung, dass die Natur zu uns spricht und wir Menschen nicht auf sie hören!“

Victor Hugo, 1870, Tagebücher

Tamlin supports

STOP 5G National Event am 10. Mai, und wir können nicht mehr sagen, dass wir es nicht wussten.

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