Liebe Coco, liebe Christina,
Mich hat diese Nachricht erreicht und ich freue mich, Euch die Angaben unten und anbei über unser Wirken an der Peripherie Europas zu schicken, dem Guadiana-Fluss, der mich nach 22 Jahren Schweiz nach Portugal (zurück) gerufen hat, um hier gemeinsam mit dem Dorf, Landwirten, Kindern und Senioren die Regeneration einer der am stärksten von Wüstenbildung und Abwanderung betroffenen Regionen zu ermöglichen.
Gerade hier in Mértola, einer Region mit einer Geschichte von Jahrhunderten/ Jahrtausenden von Ausbeutung der Natur durch Minen und Landwirtschaft, möchten wir Aufbauen, regenerieren. Mértola ist gleichzeitig ein Ort mit einer Geschichte von Jahrhunderten-Jahrtausenden der Resilienz und eines Lebens der Co-Existenz von Kulturen als Tor zwischen der Iberischen Halbinsel und der Mittelmeer-Region. Für dieses Pilotprojekt zur Regeneration an der Peripherie Europas braucht es neue Verbindungen und Solidarität: zwischen Stadt und Land und auch zwischen Nord- und Südeuropa, zwischen der Schweiz und Mértola.
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Mértola im Südosten des Alentejo/Portugal ist besonders stark von Wüstenbildung betroffen. Ein agroökologischer Wandel ist dringend erforderlich, um den Boden zu regenerieren und die Vegetation aufzubauen. Seit 2018 schafft unsere Bürgerinitiative Verbindungen zwischen Bauern, Gemeinden, Kantinen und Dorfgemeinschaft, um Perspektiven von Feld bis Teller zu ermöglichen. Wir arbeiten mit Grundschulen, Berufsschulen, Landwirten und älteren Menschen. Die agro-ökologischen Flächen werden wissenschaftlich begleitet. Die Initiative hat Pilotcharakter für andere Rand-Regionen in Europa. Nun brauchen wir einen physischen Ort, um die Initiative in der Mitte des Dorfes zu verankern, junge Menschen auszubilden und um die lokalen Lebensmittel für die Schulkantinen zu verarbeiten. Dafür brauchen wir Deine Unterstützung. Auch in der Schweiz.
Für Spenden: Stichwort Mértola
Projektfonds Rundumkultur Stiftung Freie Gemeinschaftsbank,
4002 Basel
IBAN CH26 0839 2000 0282 2031 5
Konto 40-963-0, BCL 8392R