Die Bundesregierung erwägt, in Städten, die an Luftqualitätsproblemen leiden, den öffentlichen Verkehr zu entlasten.
Deutschland wurde von der Europäischen Kommission unter Druck gesetzt, welche im Januar zugesagt hatte, die Luftqualität zu verbessern, und gleichzeitig drohte, Mitglieder zu bestrafen, die gegen EU-Vorschriften zu Schadstoffen wie Stickoxid und Feinstaub verstoßen. Deutsche Behörden sehen sich aufgrund von Luftqualitätsproblemen in Städten vor Gericht. In dem Schreiben schlugen die Autoren Umweltzonen, kostenlose öffentliche Verkehrsmittel zur Verringerung der Pkw-Nutzung, zusätzliche Anreize für Elektroautos und technische Nachrüstungen für bestehende Fahrzeuge vor, sofern dies effektiv und wirtschaftlich machbar ist. Sie sagten, sie würden diese Maßnahmen in fünf Städten – Bonn, Essen, Herrenberg, Reutlingen und Mannheim – testen, bevor sie die erfolgreichsten Maßnahmen in alle anderen betroffenen Städte einführten. Die Autoren sagten, sie hätten diese Maßnahmen mit den Bundesländern und Kommunen vereinbart, aber Helmut Dedy, der Leiter des Rates der deutschen Städte, wurde mit dem Vorschlag überrascht. In einigen Städten sei lediglich geplant worden, die Fahrkartenpreise zu senken. Er fügte auch hinzu, dass die Bundesregierung (somit die Bürger) den öffentlichen Verkehr finanzieren müssen. Der größte Teil des öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland gehört Kommunen.
Ob es denn soweit kommen wird, steht zum heutigen Zeitpunkt noch nicht fest. Spannend ist aber, dass eine solche Möglichkeit in Erwägung gezogen wird.
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