Text: Andreas Müller
Das Haus aus dem riesigen 3D-Drucker namens Vulcan soll zunächst als Büro eingesetzt werden. Das schreibt The Verge. Icon möchte prüfen, wie sich das Gebäude schlägt. Dafür werden Sensoren für die Messung der Luftqualität installiert. Das Start-up ist bereits eine Partnerschaft mit der Nonprofit-Organisation New Story eingegangen, um eine Gemeinde aus 100 Gebäuden in El Salvador zu errichten. Das Dorf soll bereits nächstes Jahr mit dem Vulcan-Drucker gebaut werden.
Menschen spielen noch immer eine wichtige Rolle.
Die Gebäude werden allerdings nicht zu 100 Prozent von einem 3D-Drucker gebaut. Menschen müssen das Fundament ausheben, die Fenster, das Dach, Elektrizität und Rohrverlegung müssen ebenso noch menschliche Arbeiter leisten. Dennoch kosten die Icon-Häuser laut dem Unternehmen nur halb so viel wie vergleichbare Häuser mit herkömmlicher Bautechnik und sollen deutlich Personalkosten sparen. Als Material dient Zement und nicht das Plastik, das 3D-Drucker normalerweise einsetzen.
3D-Drucker soll Weltraum-Gemeinden bauen.
In Zukunft möchte Icon die Technologie nutzen, um Gemeinden im Weltall zu bauen. Das ambitionierte Vorhaben zähle zu den „größeren Herausforderungen“, so das Unternehmen laut The Verge. Vielleicht könnte Icon die Häuser für die Gemeinde auf dem Mars errichten, die Elon Musk plant.
Quelle: Turn-on.de