Die Welt ist aus den Fugen getreten.
Wir wissen nicht mehr, wo der Norden ist, und haben auch den Süden verloren.
Ohne uns dessen bewusst zu sein, plätschern wir vor uns hin, nehmen fremde Energien auf,
bekräftigen und teilen diese.
Was sind die Anderen, und was sind wir?
Von morgens bis Abends orientieren wir uns auf unseren Devices. Das Leben ist interessant geworden. Wie Wolkenstürze prasseln Meinungen auf uns nieder, und wir haben vergessen, dass alles, was wir in uns aufnehmen, Zeit braucht, um zu verdauen.
Wir betreiben Raubbau an unserem Körper, er kann nicht mehr, auch unser Boden ist ausgelaugt. Kaum stehen wir des morgens auf, überlasten wir ihn mit schädlicher, elektromagnetischer Strahlung, und meist gehen wir damit auch schlafen. Wir ernähren ihn mit Nahrung aus künstlichem oder konventionell angebauten Boden und überlegen uns gar nicht, dass wir ihn damit noch viel mehr mit Arbeit überlasten. Bücher zu lesen ist oft zu einer Seltenheit geworden: dass wir damit die eigenen inneren Bilder versiegeln und uns eigener Ideen und Inspirationen berauben, das haben wir uns noch gar nie wirklich überlegt. Auch Meditationen und Gebete sind selten geworden. Wir merken gar nicht mehr, dass alles, was wir aufnehmen, Meinungen sind, die von aussen an uns herangetreten und sind. Waldspaziergänge, handylose Momente- oder Tage sind zu einer Seltenheit geworden. Dass unser Körper dies dringend braucht um sich von allen Strapazen zu erholen, sich mit frischer Lebensenenergie aufzutanken, dies möchten wir gar nicht erst als essentiell wahrnehmen, weil uns die Zeit dazu einfach strikt fehlt.
Ihr lieben Menschen, Schwestern und Brüder, wenn wir auf unserem Planeten was verändern möchten, dann kann das nicht geschehen, indem wir wie Pingpongball von einer Seite auf die Andere hüpfen. Es geht jetzt drum, dass wir wieder unsere MITTE finden.
Dass wir wieder beginnen, uns mit unserer eigenen Energie zu beschäftigen. Diejenige, die in Fülle durch uns hindurchliesst, und auch einen direkten Einfluss auf unsere Umgebung hat. Ganz einfach darum, weil sich ALLE damit identifizieren können.
Es geht um das Gleichgewicht, und um die Energie der Mitte.
Diese ist da zu finden, wo sich die beiden Polaritäten, Ying und Yang, treffen. Sie ist da heimisch, wo nur Stille, Vertrauen und Heilung herrscht. Wo die Oppositionen zwar gesehen, doch nicht mit unserer Aufmerksamkeit in Ungleichgewicht gebracht werden.
So, wahrlich, tragen wir sowohl als Individuen wie auch im Kollektiv dazu bei, dass auf unserem Planeten mehr Ruhe einkehrt. Denn solange wir in die eine oder in die andere Richtung und von unserem Zentrum weg laufen, so lange wird sich diese eine oder andere Seite auspolen müssen.
Denn DAS ist das Rezept der Dualität ! Von uns allen erschaffen, solange wir nicht die Hitzigkeit unseres Gemüts überkommen, in uns eine Ruhe einkehren lassen, und uns ganz bewusst dazu entscheiden, eine gesunde Lebensweise einzunehmen, mit der wir gleichzeitig auch unsere Umgebung schützen. Warum das so ist? Ganz einfach, weil wir alle miteinander verbunden sind, und weil sich meine Ruhe und meine Ausstrahlung, auch direkt auf dich auswirkt, usw. usw…
